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Bedingt durch Wartungsarbeiten in den nächsten Wochen werden sie in der oberen Zeile anstatt "www.gartenderreligionen-karlsruhe.de" "www.gdr.trostgarten.de" sehen.
Ab sofort bieten wir wieder Führungen an.
Gerne können Sie diese bei uns anfragen und buchen unter info (at) gartenderreligionen-karlsruhe.de
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HERZLICH WILLKOMMEN !
Wir hoffen, dass Sie sich im Garten der Religionen wohlfühlen. Dieser besondere Ort soll ein Ort der Begegnung und des Friedens für alle sein! Mehr lesen
Religionen mit und durch Sprachen begegnen
Deutungs- und Partizipationskompetenz, Teilkompetenzen: religiöse Erfahrungen, religionskundliches Wissen, hermeneutische Reflexivität
ästhetische Kompetenz.
alle Schularten/ beliebig/ elementare Englischkenntnisse
Garten der Religionen/Papier und Stifte/ 3h
Scrapbook
Über die unterschiedlichen Sprachen soll ein Zugang zu den Religionen geschaffen werden. Um Multilingualität zu stärken und fördern kann auf unterschiedliche Sprachen als Arbeitssprache zurückgegriffen werden. In bilingualen Klassen kann die Bilingualsprache als Arbeitssprache gewählt werden. In Vorbereitungsklassen kann die Schulsprache gewählt werden oder Englisch als lingua franca – je nach sprachlicher Kompetenz der SuS. In dem folgenden Modul wird der Rückgriff auf unterschiedliche Muttersprachen unterstützt. So kann eine bereits bestehende Mehrsprachigkeit unterstützt werden, aber auch für bilinguale Klassen eignet sich dieses Vorgehen, da der Einbezug von muttersprachlichen Konzepten den Aufbau weiterer Sprachen fördern kann (vgl. Butzkamm, Cummins).
Im Folgenden wird ein beispielhafter Ablauf für ein multilinguales CLIL Modul mit der Arbeitssprache Englisch gegeben. Dies kann sowohl in bilingualen Klassen als auch in sprachlich heterogenen Klassen eingesetzt werden, wenn dort Englisch als lingua franca eine Option ist.
1. Sprachenbiographie (vgl. Publikationen von Brigitta Busch)
1.1 SuS zeichnen schematisch den Umriss ihres Körpers in ihr Garten-der-Religionen-Scrapbook oder wahlweise auf ein Blatt Papier. In den Umriss werden die Sprachen farbig (Farben werden individuell gewählt) eingetragen, in welcher die Person Kompetenzen aufweist. Es geht dabei nicht um ein verhandlungssicheres Niveau, sondern um Kommunikation und den Umgang mit Sprache. So können schon Begrüßungsformeln dazugehören. Die Verortung im Körperumriss geschieht individuell. So kann die gleiche Sprache in unterschiedlichen Sprachbiographien in unterschiedlichen Körperteilen eingezeichnet werden, z.B. Spanisch in den Füßen, weil es die Muttersprache ist und ein Fundament bietet oder ebenda, weil es eine Urlaubssprache ist und für einen Weg steht. Für das Ausfüllen der Sprachbiographie suchen sich SuS einen individuellen Platz im Garten der Religionen aus. Durch die Sprachenvielfalt im Garten können die SuS sich inspirieren lassen, da SprecherInnen oftmals ihre eigene Mehrsprachigkeit gar nicht bewusst ist.
1.2 In einem nächsten Schritt werden die Sprachenbiographien narrativiert, indem SuS sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede austauschen.
L: Get together in pairs. Have a look at your partner´s language biography and exchange about it. Maybe you like to know why they put the same language at a different place than you did. Or maybe there is a language you did not know before and want to learn more about.
2. Begegnung mit Sprachen im Garten der Religionen
2.1 L: Now together with your partner stroll along in the garden of religions and have a look at the languages in the garden of religions. Can you trace any languages which are new to you? Maybe your partner knows the language or how else could you find out more about the languages? (mögliche Antworten: find somebody in the garden to tell you more about the language, use the internet)
2.2 Unterrichtsgespräch
L: Have you encountered any new languages? Tell us about them. What is exciting about them? (e. g. different ways of writing, strange letters…)
3. Encountering religious language
3.1. L: When you walked around the garden you may have seen symbols in the rotundas. You could also say pictures. They have a special meaning, they tell something. But they have their own language and they live in their own rotunda and can´t communicate with the symbols in the rotundas of the other religions.
They need your help to get into contact. In your class there is such a variety of languages. Can you remember from the language biographies the different languages in class? These languages now all can contribute to help us to make the symbols understand each other. Get together in pairs and choose your favourite symbol and examine it. Think what this symbol could tell if it spoke a human language. You can also use pieces of the writings on the walls. Then you share the message of your symbol with the other symbols in the garden and come back to your symbol with new information. One of you spreads the information and one of you stays with your symbol to tell the others who come along.
3.2. Unterrichtsgespräch
L: What strategies did you use to communicate when you were not sure about the language? Are there any similarities between the symbols? Can you say something about the differences? What is your favourite symbol and why?
4. Die Sprachenbiographie wird am Ende wieder aufgenommen. SuS sollen neue Sprachen, in die Sie Einblick bekommen haben bzw. zu denen sie einen Bezug hergestellt haben in die Sprachenbiographie im Scrapbook eintragen. Im Anschluss kann eine Abschlussrunde zu Sprachbegegnungen stattfinden: Erfolgserlebnisse, aber auch Ängste können hierbei thematisiert werden.
Symbole /Judentum- Gesamtüberblick
Die Schülerinnen und Schüler identifizieren der Davidsstern als positives und negatives Symbol ("Judenstern") jüdischer Identität. Sie erläutern die Bedeutung der Menorah. .
Sek I. und Sek II.
Ort: Kreis Judentum (Symbole: Menorah evtl. Davidssstern [in den Übersicht vom Febr. nicht vorhanden!])
Material: Gesamtes Ensemble der Symbole im Judentum ; Für jeden Schüler Scrapbook Religionen.
Dauer: 25-30 min. /Arbeitsblatt
Didaktische Erschließung
Scrapbook "Religionen" für jeden Sch.
Symbole /Christentum - Gesamtüberblick
(Die Schülerinnen und Schüler können eigene Vorkenntnisse und Einstellungen zum Christentum anhand eines Symbols zum Ausdruck bringen und mit anderen über ihre Entscheidung für ein bestimmtes Symbol ins Gespräch bringen.
Sek I. und Sek II.
Ort: Kreis Christentum
Material: Taizé-Taube (Taizé-Kreuz); Taufkerze; Christusmonogramm. Gesamtes Ensemble der Symbole; für jeden Schüler wird evtl. ein Scrapbook "Religionen" zur Verfügung gestellt.
Dauer: 30 min.
Taizé-Taube (Taizé-Kreuz; Taufe; Gottesbild; Trinität.
Vorgabe: Scrapbook "Religionen" für jeden Schüler.
Lesen der Selbstvorstellung im jeweiligen Kreis
Zielgruppe: einzelne Schulklassen
Gruppengröße: Klassenverband
Niveau: je nach Klassenstufe
Ort: Garten der Religionen
Material: Textblätter der einzelnen Selbstvorstellung für jeden Schüler
Dauer: 2 UE
Innenkreise
Die SuS einer Klasse finden sich gemeinsam mit ihrem Lehrer/ihrer Lehrerin in dem jeweiligen Religions-Kreis ein. Bevor das entsprechende Skript mit dem passenden Selbstvorstellungstext an die SuS ausgeteilt wird, können diese ihre eigenen Vorstellungen von bzw. über die jeweilige Religion mitteilen. Anschließend findet die gemeinsame Lesung der Selbstvorstellung der verantwortlichen Religionsgruppe statt. Im Anschluss können die SuS ihre eigenen Vorstellungen mit denen der Religionsgemeinschaft vergleichen.
Mauer und Eintritt
alle Schularten / beliebig / Basiswissen Englisch
Garten der Religionen/ Scrapbook/ 90 Minuten im Garten, 45 Minuten in der Schule
Der Garten der Religionen wird durch eine Mauer mit Inschriften begrenzt. Weitere Mauern finden sich als Begrenzungen um die einzelnen Religions-Rotunden im Garten der Religionen. Um für SuS den Gedanken einer Mauer und des Übergangs in andere Welten erfahrbar zu machen, wird vor Betreten des Gartens der Religionen dieser Ort von Außen betrachtet. Dies ermöglicht die Übernahme der Perspektiven, da nicht alle Akteure in einer Stadt die Mauer zu dem Bereich des Garten der Religionen durchschreiten werden.
Anmerkung: Dieses Modul ist als eine Einheit für einen CLIL (Content and Language Integrated) Religionsunterricht (bzw. bilingualen Religionsunterricht) konzipiert. Mit einer Übersetzung ist auch ein Religionsunterricht in der Schulsprache oder anderen Sprachen möglich.
1. Aktivitäten im Garten der Religionen
1.1. Unterrichtsgespräch
L: Can you think of reasons why walls are built? (mögliche Antworten: protection, shelter, keep people or animals away)
1.2. Die nächste Aktivität kann direkt angeschlossen werden oder zuvor im Klassenzimmer sprachlich vorentlastet werden. Begriffe wie stir, blend, beat, mix werden eingeführt und können in das Scrapbook eingetragen werden.
L: Now you are the architects. Your materials are words. Stroll along the wall and write down a poem how you can built this wall. You can look up words in a (n online) dictionary (with your smartphones). Take your time and write your poem down in your scrapbook.
Das Gedicht wird später aufgenommen und in dieser Phase nur kurz thematisiert, z.B. pick your favourite line from your poem; get into pairs and read out your poems to each other, what is special about your partner´s poem?
1.3. Vor Betreten des Gartens der Religionen wird vor Ort im Unterrichtsgespräch das Thema Passage thematisiert für den Übergang in einen anderen Bereich, den Garten der Religionen. Ideen, die ggf. schon bei der Thematisierung der Mauer genannt wurden, werden aufgegriffen. Die Phantasie der SuS wird durch den Rückgriff auf Literatur angeregt. So können SuS das Ereignis des Übergangs in den Garten der Religionen an ihre Lebenswelt anbinden z.B. durch Parallelen bei Harry Potter oder Narnia.
L: Can you think of books or films with an important gateway? (mögliche Antworten: Harry Potter, Narnia)
L: How should we enter the garden/ the rotunda? Should we go quietly, should we sing or whistle, should we crawl? Now you think of ways how to enter the garden and rotunda (march, walk, barge...). Try it out and tell us about it later when we come together again. Take pictures with your mobile phone or any other digital device. You can work in pairs or groups.
1.4. Talking walls
We entered the Garden of Religions through a gateway in the surrounding wall. Then we entered the rotundas through a gateway in the walls.
What if these walls could talk? What could they tell visitors about the garden, e.g. about people who visit the garden, the scriptures on the wall, the symbols inside or events taking place.
Get into groups and create a story the wall you chose could tell. Maybe you like to build in words or phrases you found on the walls. Your task is to act out the story: every member in your group is a piece of the wall and you stage the wall with your bodies.
Bei der Darstellung der einzelnen Geschichte kann die Lehrkraft anregen, dass die Geschichten miteinander verwoben werden, indem Bezüge durch gleiche Textbausteine entstanden sind oder unterschiedliche Aussagen auftreten.
2. Nachbereitung z.B. im Klassenraum oder bei einem längerem Aufenthalt, falls mit Tablets gearbeitet wird, vor Ort im Garten der Religionen. SuS reflektieren ihren Eintritt in den neuen Raum, indem sie ihre Bewegungen verschriftlichen.
2.1. Hierzu beschriften die SuS die Bilder (wenn mit Tablets gearbeitet wurde, kann digital gearbeitet werden und diese Aktivität direkt im Garten der Religionen angeschlossen werden).
L: On your picture (SuS können alternativ auch Collagen anfertigen) write down words of movement, remember the way you moved, and think of similes or metaphors, e.g. I crawled like a lion, entered swiftly like a squirrel.
2.2. Now have a look at the ideas of all the other children in your class. Maybe you like to add something to your picture.
2.3. Create a poem about your gateway to the garden of religions or your special rotunda. Refer back to your poem about the building of the wall. Write it down on the picture.
Perspektivwechsel (Leben als ob...)
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler
Gruppengröße: 10
Niveau: je nach Altersgruppe
Ort: Garten der Religionen
Material: z.B. Gebetskleidung, Gebetsutensilien, spezifische Speisen & Getränke, Rezitationen, Musik UND ein(e) Vertreter(in) der jeweiligen Religionsgemeinschaft als vorbildhaftes Anschauungs-Subjekt
Dauer: ca. 2 UE
Bevor sich die SuS aktiv in den Perspektivwechsel begeben, entscheiden sie sich gezielt für das experimentelle Er-Leben einer Religion. Anschließend gehen sie zusammen mit Vertretern/Vertreterinnen der jeweiligen Religionsgemeinschaft in die entsprechenden Innenkreise. Dort wird zunächst an das Wissen und an die Vorstellungen der SuS über die Religion angeknüpft:
Die Vorstellungen der SuS werden gemeinsam diskutiert und schließlich von den Religions-Vertreter(inne)n erklärt bzw. spezifiziert. Dann erfolgt mithilfe entsprechender Utensilien der Rollentausch: die SuS schlüpfen in die Rolle des Juden, Christen, Muslims, Buddhisten oder Hindus und lernen bestimmte religiöse Rituale kennen, wie zum Beispiel ein Gebet, eine rituelle Gebetswaschung, sie probieren typische Speisen z.B. des Fastenbrechens im Ramadhan aus, sie kleiden sich in entsprechender Kleidung und Gewandung etc.
Nach diesem exemplarischen Erlebnis-Ausflug in einen Teil der religiösen Welt /des religiösen (Lebens-)Alltags des Anderen, sammeln sich die SuS aus den unterschiedlichen Religionskreisen im Plenums-Kreis ("Ampitheater")und haben nun die Möglichkeit sich gegenseitig von ihren Eindrücken und Empfindungen zu berichten, diese zu reflektieren und vielleicht mit Ähnlichkeiten aus ihrem eigenen (religiösen) Alltag in Verbindung zu bringen.